
Stellen wir beide Auffassungen in Worten Schumpeters gegenüber:
realistisch |
Zur allgemeinen Einschätzung - auch der Schumpeter im Rahmen des Philosophieabiturs doch recht prominent zu verorten - hilfreich sind vielleicht die Ausführungen Fritz Croners (1975, 102):
"Aber ehe wir uns ernsthaft einer Konfrontation der klassischen und der Eliten-Theorie der Demokratie zuwenden, müssen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, wie es zu dieser, heute in weitem Umfang die Welt, die Politik, die Politikwissenschaft und die Haltung großer Kreise 'gewöhnlicher' Staatsbürger beherrschenden elitären Theorie gekommen ist.
Zuvor sei nur noch festgestellt, dass es sich bei diesem Streit um das 'Wesen' der Demokratie keineswegs nur oder in erster Linie nur um wissenschaftliche Feinheiten, theoretische Haarspaltereien oder gar um semantische Willkürlichkeiten handelt. Die Haltung der Menschen zu dem, was Demokratie ist oder sein soll, konstituiert die entscheidende Prämisse für das soziale Zusammenleben, für die Art, wie die Menschen miteinander leben können oder wollen, über alle gegensätzlichen Auffassungen im einzelnen hinweg, also auch über alle sogenannten 'weltanschaulichen', sprich: politischen Differenzen hinweg." (Herv. JHW)
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